Allan Cormack

amerikanischer Physiker; Nobelpreis 1979 für Medizin zus. mit dem Briten Godfrey N. Hounsfield für ihren Beitrag bei der Entwicklung der Computertomographie

* 23. Februar 1924 Johannesburg (Südafrika)

† 7. Mai 1998 Winchester/MA

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 24/2003

vom 2. Juni 2003 (gi)

Herkunft

Allan MacLeod Cormack wurde als jüngstes von drei Kindern des Ingenieurs George und der Lehrerin Amelia Cormack in Johannesburg/Südafrika geboren. Seine Eltern waren vor dem Ersten Weltkrieg von Schottland nach Südafrika ausgewandert.

Ausbildung

Als C. zwölf Jahre alt war, starb sein Vater und die Familie zog nach Kapstadt, wo er die Rondebosch Boys' High School besuchte und dann Elektrotechnik, später Physik an der Universität (B.S. 1944; M.S. 1945) studierte. Nach weiteren Studien (1947-1949) am Cavendish Labor der Cambridge University, England, erhielt C. 1950 eine Dozentur für Physik an der Universität von Kapstadt (bis 1956).

Wirken

Nach einem Forschungsaufenthalt (1956) an der Harvard University in Cambridge, Massachusetts, 1957 für kurze Zeit nach Südafrika zurückgekehrt, wechselte C. im selben Jahr endgültig in die Vereinigten Staaten und erhielt 1966 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Ab 1957 lehrte er Physik an der Tufts University in Medford, Massachusetts. 1964 wurde er dort zum ordentlichen Professor ernannt, 1968-1974 leitete er das Physik-Department, 1980 wurde er zum ...